Klaas-Jan Huntelaar: Es tut sehr weh

Aufgrund des späten Ausgleichstreffers der Augsburger sind die Knappen in der Tabelle auf Rang sieben abgerutscht. schalke04.de war nach dem Schlusspfiff auf Stimmenfang.

Joel Matip:

Es war ein sehr emotionales Spiel für mich. Schalke ist mein zu Hause, der Verein hat mein Leben geprägt. Es ist unheimlich schwer, mich heute bei den Fans verabschieden zu müssen – und das leider ohne ein Happy End. Wir hätten die Partie unheimlich gerne gewonnen und uns die Chance auf die Champions League gewahrt. Das Endergebnis trübt diesen großartigen Abschied für mich in der VELTINS-Arena. Vor der Pause haben wir zu viele Möglichkeiten liegengelassen. Nach der Führung müssen wir dann hinten dicht machen und dürfen keine Chance mehr zulassen. Dass das 1:1 in allerletzter Minute fällt, tut weh. Das war ein ordentlicher Nackenschlag. Die Mannschaft hätte sich  drei Punkte verdient. Auch wenn es in diesem Moment schwerfällt: Wir wollen uns in Hoffenheim mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.

Klaas-Jan Huntelaar:

Wir haben viel investiert, um in Führung zu gehen. Das hat 82 Minuten gedauert. Umso bitterer, dass wir dann kurz vor dem Ende noch den Ausgleich kassieren. Dieses späte Gegentor müssen wir nun erst einmal verdauen. Das Ding hätten wir eigentlich nach Hause bringen müssen. Über die gesamte Dauer hat Augsburg die Räume eng gemacht, wir hätten schneller spielen müssen, um weitere Chancen zu kreieren. Das war nicht so gut von uns. Es tut sehr weh, dass wir nach diesem Spiel auch die Champions-League-Ambitionen ad acta legen müssen.

Max Meyer:

Wir haben nach der Führung zu wenig für unser Offensivspiel gemacht und beim Gegentor zu passiv agiert. Wenn man dann solch ein Ding in letzter Sekunde kassiert, ist das einfach nur bitter. Das Spiel muss aufgearbeitet werden, die Köpfe wieder nach oben gehen. In Hoffenheim ist das Ziel klar: Drei Punkte, um der Qualifikationsrunde zur Europa League aus dem Weg zu gehen.

Horst Heldt:

Schade, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Ich hätte mir bei meinem letzten Spiel in der VELTINS-Arena einen Sieg gewünscht. Die Champions League ist weg, aber für uns geht es am kommenden Wochenende noch um eine bessere Platzierung. Die Tabelle lügt nicht, und wenn es nach 33 Spieltagen keine Chance mehr auf Platz vier gibt, dann haben wir diesen Rang zur Champions-League-Qualifikation auch nicht verdient. Wir können uns mit drei Punkten verbessern und für Klarheit in der Saisonvorbereitung sorgen. Das ist das klare Ziel.