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Schon als Jugendlicher ein Schalker
Ralf Fährmann, geboren in Karl-Marx-Stadt (dem heutigen Chemnitz), wechselte bereits als 14-Jähriger zum FC Schalke 04. In der Knappenschmiede entwickelte sich das große Talent unter Torwart-Trainer Lothar Matuschak bundesweit zu einem der besten Keeper seines Jahrgangs, der 2006 mit der U19 Deutscher Meister wurde. Gemeinsam mit seinen damaligen Mitspielern Mesut Özil und Benedikt Höwedes gelang dem ehrgeizigen Schlussmann 2007 der Sprung in den Profikader.
An Manuel Neuer kam Ralf Fährmann seinerzeit aber nicht vorbei, weshalb er sich 2009 zu einem Wechsel zum Liga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt entschied. Schalke trug er aber weiter im Herzen – und kehrte 2011 zurück, um direkt im Supercup-Finale gegen Borussia Dortmund zum „Man of the Match“ zu avancieren. Es folgten weitere starke Auftritte, bis eine Kreuzbandverletzung den Torhüter stoppte. Nach der Genesung brauchte Ralf Fährmann mehrere Monate lang, um wieder die Nummer 1 zu werden. Am Ende aber setzte er sich gegen seine Mitstreiter Lars Unnerstall und Timo Hildebrand durch.
In den folgenden Jahren war Ralf Fährmann stets ein starker Rückhalt und hatte nicht unerheblichen Anteil an diversen Europapokal-Qualifikationen. Einige Zeit lang trug er sogar die Kapitänsbinde. In der Saison 2018/2019 entschied sich der damalige Trainer Domenico Tedesco dann allerdings, auf den jungen Alexander Nübel zwischen den Pfosten zu setzen. Im Spieljahr 2019/2020 ließ sich Ralf Fährmann an Norwich City und später an den SK Brann Bergen ausleihen. Seit dem 1. Juli 2020 trägt er wieder das Trikot seines Herzensclubs und durchlebte mit diesem eine schwierige Zeit. Der Schlussmann hielt den Knappen nach dem Abstieg die Treue und war in der Saison 2021/2022 Teil jenes Teams, das die direkte Rückkehr in die Bundesliga feiern konnte.