2. Januar: Ingo Anderbrügge wird geboren

Mit den Namen Ingo Anderbrügge verbinden Schalker in erster Linie seinen "linken Hammer". Spektakuläre Weitschüsse waren das Markenzeichen des offensiven Linksfußes, der am zweiten Tag des Jahres 1964 das Licht der Welt erblickt.

Ingo Anderbrügge

1964: Geburt eines Eurofighters

Ausgerechnet vom ungeliebten Reviernachbarn wechselt Ingo Anderbrügge 1988 zu den gerade in die 2. Liga abgestiegenen Knappen. Doch schnell entwickelt sich eine innige Liebe zwischen dem königsblauen Anhang und dem gebürtigen Dattelner. Nicht zuletzt dank der Tore von Anderbrügge gelingt dem S04 1991 der Aufstieg, noch heute belegt er mit 36 Treffern den ersten Platz in der Schalker Zweitligastatistik – ein Rekord, den er hoffentlich auf ewig behalten wird.

Auch in der Bundesliga netzt Anderbrügge zuverlässig und bringt es bis Ende 1999 in 216 Partien im Schalker Trikot auf 46 Tore, darunter 20 Elfmeter. Den wichtigsten verwandelt er am 21. Mai 1997 im Mailänder San Siro. Anderbrügge eröffnete das Elfmeterschießen im Endspiel des UEFA-Cups – und verwandelte mit der „linken Klebe“. Nicht zuletzt deshalb erweist ihm der Schalker Anhang wenig später eine große Ehre und wählt ihn in die Startformation der königsblauen Jahrhundert-Elf.

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