Sascha Riether: Will nicht nur alte Mitspieler treffen

Für Sascha Riether ist das Spiel beim VfL Wolfsburg am Freitag (28.8., 20.30 Uhr) eine Reise in die Vergangenheit. Auf schalke04.de spricht der Rechtsfuß über seine ersten Wochen im Revier, den Saisonstart, das anstehende Duell mit seinem Ex-Club und den Konkurrenzkampf mit Junior Caicara.

Sascha Riether, seit ziemlich genau einem Monat sind Sie ein Knappe. Wie fällt Ihr Fazit der ersten Wochen aus?

Ich wurde von der Mannschaft und dem gesamten Verein sehr gut aufgenommen, daher fühle ich mich auf Schalke sehr wohl. Der sportliche Auftakt war in Ordnung, wir haben uns als Mannschaft gut präsentiert. Wir sind auf einem guten Weg.

Aus den ersten beiden Ligaspielen holte Königsblau vier Punkte, zudem wurde die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Wie ordnen Sie den Saisonstart ein?

Wir wissen, was wir leisten können. Im Pokal in Duisburg und beim Auftakt in Bremen haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt, und gegen Darmstadt war unser Auftritt auch in Ordnung. Natürlich hätten wir auch dieses Spiel gerne gewonnen. Die Chancen waren da. Aber in einigen Situationen wie zum Beispiel beim Lattenschuss von Johannes Geis fehlte einfach das nötige Quäntchen Glück.

Die kommende Aufgabe heißt Wolfsburg …

Das wird ein ganz anderes Spiel. Die Wolfsburger haben zuletzt auch nur 1:1 gespielt, daher ist klar, dass sie zu Hause unbedingt dreifach punkten möchten. Daher erwarte ich einen offensiv eingestellten Gegner. Aber wir wissen auch, was wir können und haben keine Angst. Ich denke, wir werden auf jeden Fall mehr Platz bekommen als gegen Darmstadt. Für uns ist alles möglich.

Ich wurde von der Mannschaft und dem gesamten Verein sehr gut aufgenommen.

Sie haben von 2007 bis 2011 das grün-weiße Trikot getragen. Für Sie ist der Auftritt in der Volkswagen Arena sicherlich kein Spiel wie jedes andere, oder?

Ich hatte eine sehr schöne Zeit beim VfL, bin 2009 Deutscher Meister geworden. Da ist es normal, dass man gerne an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Nichtsdestotrotz will ich aber unbedingt gewinnen und nicht nur alte Mitspieler treffen.

Mit wem haben Sie noch Kontakt?

Unter anderem mit Marcel Schäfer und Diego Benaglio. Seit meinem Weggang hat sich der Wolfsburger Kader aber schon deutlich verändert, schließlich liegt meine Zeit dort auch schon etwas zurück.

Die Gegenwart heißt Schalke. Sie kamen in Bremen zum Einsatz, Junior Caicara durfte gegen Darmstadt ran. Wer hat aktuell die Nase vorn?

Ich denke, jeder Trainer ist froh, wenn er eine große Konkurrenzsituation in seinem Kader hat. Dass es für eine Position mehrere Spieler gibt, ist ganz normal. Am Ende entscheidet Andre Breitenreiter, wen er in welcher Situation für die bessere Wahl hält. Ich haue mich in jedem Training voll rein und gebe alles dafür, um auf dem Platz zu stehen. Uns stehen mit der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League viele Spiele bevor. Da ist es ganz normal, dass nicht ein Spieler in allen Partien zum Einsatz kommen kann. Junior hat es bislang ordentlich gemacht. Er ist ein guter Junge. Wir verstehen uns auf, aber auch außerhalb des Platzes sehr gut. Am wichtigsten ist, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind.

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